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Doepfer A-143-1 Quad AD-Generator


Das Modul A-143-1 ist ein komplexer Hüllkurven-Generator, der intern aus vier Attack/Decay-Generatoren besteht, die im Betrieb als komplexer Hüllkurvengenerator hintereinander geschaltet sind. Die vier Einheiten können jedoch auch als vier einzelne AD-Generatoren (Schalterstellung AD) oder AD-LFOs (Schalterstellung LFO) betrieben werden.

Das Modul enthält vier getrennte Hüllkurven-Generatoren vom Attack/Decay-Typ. Jede Einheit kann unabhängig von den anderen auch auf LFO-Funktion umgeschaltet werden kann. Der LFO-Modus unterscheidet sich jedoch in einigen Punkten von einem regulären LFO (z.B. A-145, A-146 oder A-147): Die Flanken des LFOs haben - im Gegensatz zu anderen LFOs - keinen linearen, sondern einen exponentiellen Kurvenverlauf - und die Frequenz des LFOs wird von beiden Reglern bestimmt. Der Attack-Regler bestimmt die Zeit der ansteigenden Flanke, der Decay-Regler die der abfallenden Flanke.

Jede Einheit verfügt über einen eingebauten Komparator mit einstellbarer Triggerschwelle (Threshold). Unterschreitet das Hüllkurvensignal in der Decay-Phase den eingestellten Schwellwert, so schaltet der betreffende Komparatorausgang (Cp1...4) auf high. Defaultmäßig ist jeder Komparatorausgang über eine Schaltbuchse mit dem Gate-Eingang des nächsten AD-Generators verbunden. Somit triggert die erste Einheit die zweite, die zweite Einheit die dritte usw., wobei jeweils die Triggerschwelle einstellbar ist. Die vier Ausgangssignale der AD-Generatoren werden mit einem internen "Polarizing Mixer" zu einem Summensignal (Mix Out) aufsummiert. Mit dem Mixing Polarizer-Regler wird festgelegt, ob das betreffende Hüllkurvensignal positiv oder negativ dem Summensignal hinzugefügt wird und mit welchem Anteil. Unabhängig davon steht jedes Einzelsignal an den Ausgängen Env1...4 zur Verfügung. Steuert man den Triggereingang der ersten Stufe mit einem normalen Gate-Signal an, so erhält man ein sehr komplexes Hüllkurvensignal am Mix-Ausgang, das aus bis zu 8 Teilsegmenten besteht (Attack 1, Decay 1, Attack 2, Decay 2, Attack 3, Decay 3, Attack 4, Decay 4).

Die zeitliche Aufeinanderfolge der 4 AD-Einheiten (d.h. wann der vorhergehende AD-Generator den nächsten triggert) wird mit den Threshold-Reglern festgelegt, der positive/negative Anteil zum gesamten Hüllkurvensignal (Mix Out) mit den Mixing Polarizer-Reglern. Bleibt der Komparatorausgang der 4. Einheit mit dem Triggereingang der 1. Einheit verbunden, so erhält man einen 8-Phasen-LFO. Die Einzelausgänge der AD-Generatoren können z.B. auch VCAs oder Filter steuern, die dann nacheinander "aufmachen". Wird die vorgegebene Verschaltung (CPn = Trig.n+1) der vier Einheiten durch Einstecken von Patchkabeln aufgetrennt, so können die 4 Einheiten als getrennte AD-Generatoren oder LFOs verwendet werden. Unabhängig davon steht immer auch das Mischsignal aller 4 Einheiten zur Verfügung. Beim Betrieb als LFO dient der Threshold-Regler der Pulsbreiten-Einstellung des Signals am Komparator-Ausgang (= LFO-Rechteck-Ausgang in diesem Fall). Jede Einheit ist mit einer LED-Anzeige für das Hüllkurvensignal und für das Komparatorsignal ausgestattet. Die kürzeste Attack/Decay-Zeit liegt bei ca. 5 ms, die längste Attack-Zeit bei ca. 3 Sekunden, die längste Decay-Zeit bei ca. 10 Sekunden. Durch Ändern eines Kondensatorwertes kann diese Zeit jedoch verkürzt oder verlängert werden.


230€

Stromverbrauch: 70mA auf +12V und 40mA auf -12V

Tiefe: 50mm


28 HP

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